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Sicher durch den Sommer: Hitzetipps für Hundebesitzer

Die Sommerhitze birgt einige Gefahren für Ihren Vierbeiner. / Foto: Symbolfoto Canva (C)

Hunde sind treue Begleiter, doch bei hohen Temperaturen müssen sie besonders geschützt werden. In diesem Artikel finden Hundebesitzer Hitzetipps, wie sie Ihre Vierbeiner an heißen Tagen am besten unterstützen können.

Trinkwasser

Hunde sollten immer Zugang zu frischem Trinkwasser haben, insbesondere an heißen Tagen. Das Wasser sollte jedoch nicht eiskalt sein, da dies das Herz-Kreislauf-System des Hundes belasten kann. Ein Hitzetipp für den Hund ist, das Wasser in einer Edelstahlflasche aufzubewahren, da es so am längsten kühl bleibt. Plastikflaschen sollten vermieden werden, da sich bei Hitze gesundheitsschädliche Stoffe aus dem Plastik lösen können. Ein faltbarer Trinknapf ist ideal, um unterwegs Wasser anzubieten.

Pfotenschutz

Asphaltwege, Pflastersteine und Sand können sehr heiß werden und zu schmerzhaften Verbrennungen an den Pfoten führen. Um zu testen, ob der Boden zu heiß ist, kann man die Handfläche auf den Boden legen. Ist es zu heiß, um die Hand dort länger liegen zu lassen, ist es auch zu heiß für den Hund. Wald- und Feldwege sind eine gute Alternative zu heißen Böden. Ein Pfötchen-Balsam schützt und pflegt die Pfoten nach dem Spaziergang zusätzlich.

Buddeln erlaubt

Am Strand können Hunde buddeln, um sich im kühlen Sand auszuruhen. Ein extra Handtuch verhindert, dass der Hund auf dem heißen Sand liegen muss. Ein weiterer Hitzetipp für den Hund ist, unterwegs eine Decke für den Hund dabei zu haben, damit er sich nicht auf den aufgewärmten Boden legen muss. Eine Wolldecke ist ideal, da sie in der Sonne nicht erhitzt, klimaregulierend ist und sich Dreck selbst herausarbeitet.
Im Hochsommer sollte jedoch darauf geachtet werden, dass der Hund einen Platz im Schatten bekommt.

Spaziergänge bei Sonnenauf- und Untergang

Die Mittagshitze sollte im Sommer vermieden werden. Frühe Morgen- und Abendstunden eignen sich besser für Spaziergänge. Auch im Schatten von Wäldern und Parks ist es angenehmer für den Hund. Ältere Hunde benötigen möglicherweise öfter Pausen. Lange Touren sollten vermieden werden, da das Herz-Kreislauf-System des Hundes bei hohen Temperaturen stark belastet wird.

Autofahren

Autos können sich sehr schnell erhitzen, was für Hunde lebensbedrohlich sein kann. Das Auto sollte im Schatten geparkt und bei Bedarf gelüftet werden. Der Hund sollte erst einsteigen, wenn das Auto gekühlt ist. Im Kofferraum ist es für den Hund besonders heiß, daher sollte er lieber auf der Rückbank mitgenommen werden.

Fellpflege

Einige Hunde sollten im Sommer geschoren werden, um ihnen bei heißen Temperaturen mehr Luft an die Haut zu lassen. Allerdings dürfen Hunde mit Unterwolle nicht geschoren werden, da dieses vor Hitze und Kälte schützt. Tägliches Bürsten ist wichtig, um abgestorbenes Fell zu entfernen und Zecken zu verhindern.

Sonnenschutz

Hunde können ebenfalls einen Sonnenbrand bekommen, besonders Hunde mit empfindlicher Haut. Auch wenn Hunde mit Unterwolle oder mit dichtem Fell geschützt sind, sollte auf die Schnauze des Vierbeiner Sonnencreme aufgetragen werden.

Baden im Sommer

Schwimmen kann eine perfekte Möglichkeit sein, um Ihren Hund an heißen Tagen abzukühlen und ihn körperlich zu betätigen. Aber denken Sie daran, dass Ihr Hund auch im Wasser einen Hitzschlag erleiden kann, besonders wenn sein Kopf nicht gekühlt wird und er direkter Sonneneinstrahlung ausgesetzt ist.

Stehende Gewässer sollten vermieden werden, wenn die Temperaturen über 20°C liegen, da sich in ihnen Blaualgen bilden können, die das Wasser verunreinigen. Wenn Ihr Hund diese Blaualgen durch das Maul aufnimmt, kann dies zu Hautausschlägen, Magen-Darm-Beschwerden und Irritationen der Schleimhäute führen. Eine weitere Gefahr besteht in der möglichen Verunreinigung durch Botulismus, die entsteht, wenn ein toter Vogel oder Fisch im Wasser treibt. Eine Botulismus-Infektion kann zu schweren Magen-Darm-Beschwerden, Muskelschwäche, Lähmungen und im schlimmsten Fall zum Tod führen.

Fließende Gewässer wie Bäche, Flüsse oder das Meer sind eine bessere Wahl, um mit dem Hund zu baden. Auch Badeseen sind normalerweise unbedenklich, da ihre Wasserqualität regelmäßig überwacht wird.

Hundeeis & Kühlmatten

Selbst bei hohen Temperaturen gibt es Möglichkeiten, Ihren Hund zu beschäftigen und ihm eine erfrischende Freude zu bereiten. Dazu gehören beispielsweise Hunde-Eis oder ein gefrorener Beco Ball. Einer der besten Hitzetipps für Hunde ist einen diesen Beco Ball zu befüllen. Dieser hält den Hund besonders lange beschäftigt und fordert ihn geistig heraus, da er sich konzentrieren muss, um das Eis zu erreichen.

Für heiße Sommertage gibt es auch verschiedene Kühlmatten für Hunde, die eine angenehme Abkühlung bieten können. Jedoch mag nicht jeder Hund den kühlen Untergrund. Bevor Sie eine Kühmatte kaufen, empfehlen wir, wenn möglich, eine auszuleihen um zu sehen, ob Ihr Hund sie mag. Es ist auch möglich, eine gebrauchte Matte zu kaufen, da es viele Hunde gibt, die sie nicht mögen.

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